Seniorenmesse – Gemeinsam vital ins Alter

Die Stadt Rödermark veranstaltet zum ersten Mal eine Seniorenmesse diese fand an einem sonnigen Samstagmorgen am 11.06.2022 im Gelände der Beruf-Akademie Rödermark statt. Mit über 20 vielfältige Anbieter konnten sich ältere Menschen, Behinderte und Kranken informieren  über Angebote in Pflege, Krankheit, Fitness, Mobilität und vieles mehr.  Nach der offizielle Eröffnung 10 Uhr 15 durch Bürgermeister Jörg Rotter, die Erste Stadträtin Andrea Schülner und Berufsakademie-Leiter Bernd Albrecht die Seniorenmesse, begann der Run auf die Info-Stände.  Kurz vor Mittag  veranstaltet der Anbieter GuFie für die Besucher auf dem Vorplatz Seniorensport und anschließend Chr. W. Seniorentanz unter der prallen Sonne, was für viele sehr anstrengend war. Ab Mittag ließ die Nachfrage etwas nach, verständlich bei den ansteigenden Temperaturen.

Auch wir der Seniorenbeirat waren dort mit einen Stand vertreten. Dies war eine gute Gelegenheit den Interessenten die Aufgabe des Seniorenbeirates zu vermitteln und ihre Probleme und Sorgen (wo drückt der Schuh) zu erkunden.   Mit einer Wunschkiste konnte die Besucher dies auch schriftlich hinterlegen hier ein Auszug davon:

  • besseres Internet
  • mehr Infos für Hochaltrige ( 85 + )
  • eine Bank auf dem Weg zur Bulau
  • Zebrastreifen
  • mehr Geschwindigkeits-Kontrollen in den 30 Zonen
  • Korrektur eines Drängelgitters
  • Smartphone-Kurs”
  • Digitale Hilfe

Hier müssen wir noch sehen wie weit wir diese Wünsche in Taten umsetzen können. Mehr darüber werden wir hier auf der Homepage veröffentlichen.

Des Weiteren führten wie eine interessante Umfrage der BAGSO  (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) durch. Thema Leben ohne Internet – geht’s noch?“ mit reger Teilnahme.

Fazit:

Eine Seniorenmesse soll die große Bandbreite der Bedürfnisse und Lebensthemen der Generation 60-plus abdecken. Dies war durch die hervorragende Planung und Organisation durch die Verwaltung der Stadt Rödermark bestens gelungen. Wir, der Seniorenbeirat waren mit über 35 Besucher an unserem Stand für unser erstes öffentliches Auftreten voll zufrieden.

Wunsch-Großeltern – Enkelwunsch

Ein Projekt des städtischen Ehrenamtsbüro in Kooperation mit dem Kinderschutzbund, Ortsverband Rödermark. Das Projekt Wunsch-Großeltern bringt in Rödermark junge Familien mit junggebliebenen Seniorinnen und Senioren zusammen, die sich als Wunsch-Großeltern ehrenamtlich engagieren. Was sind Wunschgroßeltern? Das Projekt Wunschgroßeltern vermittelt basierend auf ehrenamtlicher Nachbarschaftshilfe. Die Ehrenamtlichen unterstützen junge Familien, die oftmals keinen Familienanschluss in Rödermark haben, … Weiterlesen

Besuch beim Seniorenkaffee der Katholischen Gemeinde in Ober Roden am 21.04.2022

Vorgeschichte:

Der Platz der katholischen Gemeinden war im vergangenen SBR*1 leer geblieben. Um dies zu ändern, gab es meinen Besuch einer Verwaltungsratssitzung. Der Sitz war verweist geblieben auf Grund von mangelnden Aktiven, nicht aus Desinteresse am SBR. Dank Christa Rehermann konnte nun ein Angebot unterbreitet werden. Christa vertrat bereits die evangelische Kirche und wollte nun als ökumenisches Zeichen – beide Kirchen im SBR vertreten. Als Kontaktperson wurde dem SBR Frau Maria Schrod benannt. Sie ergriff zugleich die Initiative und lud uns zum nächsten Seniorenkaffee ein – wir ergriffen gerne dieses freundliche Angebot.

Es war seid längerem der erste Seniorenkaffee. Es empfing ein österlich, liebevoll gedeckter Tisch gut 30 Senioren. Pfarrer Gaebler trug interessante Bräuche zum Osterfest aus der ganzen Welt vor. Dann gab es Kaffee, Tee und Kuchen. Nach einem feinen Gedichtsvortrag waren wir mit der Vorstellung des SBR dran. Wir haben unsere Faltblätter verteilt und die Seniorenpost besprochen – ebenso Beispiele aus unserer Arbeit. Kritik gab es an der mangelhaften Öffentlichkeitsarbeit des vergangenen SBR und zum Wahltermin ( Jahreszeit, Uhrzeit ) im November.

Zwei Fragen haben mich bewegt: Wer von Ihnen war bei der SBR Wahl? 1 Dame meldetet sich. Wer nutzt denn regelmäßig einen PC im alltäglichen Leben? 2 Damen bejahten dies.

Der Austausch zwischen Christa und Frau Schrod verspricht eine fruchtbare Zusammenarbeit.

Für Christa und mich war es eine gelungene Belebung der Kooperation zwischen

der katholischen Kirche und dem SBR – dank der freundlichen Initiative von Frau Schrod – dafür sage ich danke.  TP

 

*1 Anmerkung; Der Seniorenbeirat der Stadt Rödermark setzt sich wie folgt zusammen:

  • Gewählte Vertreterinnen/ Vertreter
  • Delegierten von Kirchen, Verbänden und Vereinen.
  • Dem Seniorenbeirat stehen als nichtstimmberechtigte Mitglieder beratend zur Seite 1 Vertreterin/ Vertreter des Magistrates und 1 Vertreterin/Vertreter der Fachabteilung

Siehe auch: https://seniorenbeirat-rödermark.de/geschaeftsordnung

Gemeinsam statt einsam – Hilfreiche Basis-Schulung ab Mitte Mai 2022

Wie wertvoll und wichtig für uns Menschen soziale Kontakte sind, haben besonders ältere, kranke oder alleinlebende Bürgerinnen und Bürger in den letzten beiden Jahren oftmals zu spüren bekommen. Ein zugewandtes Lächeln, eine Begegnung auf Augenhöhe und mit einem freundlichen, aufgeschlossenen Menschen eine angenehme Zeit zu verbringen, trägt zum Wohlbefinden bei.

Daher sucht das städtische Ehrenamtsbüro jetzt Interessierte, die sich ehrenamtlich im Besuchsdienst engagieren möchten. Gemeinsam spazieren gehen, zuhören, etwas vorlesen, eine kleine Shopping-Tour unternehmen, ein Theaterbesuch oder einfach bei einer Tasse Kaffee ein nettes Gespräch führen: dies sind nur einige Beispiele für das vielseitige und wertvolle Engagement in diesem Bereich.

Eine hilfreiche Basis-Schulung für Menschen, die sich für dieses Ehrenamt interessieren, bietet die Stadt Rödermark ab Mitte Mai an. In vier abwechslungsreichen Modulen erhält man das nötige Know-how, um mit Spaß und Freude aktiv im Besuchsdienst tätig zu werden.

Wer sich engagieren möchte, wird gebeten, mit Ute Schmidt, Leiterin des städtischen Ehrenamtsbüros, Kontakt unter Telefon 911-671 oder per E-Mail an ehrenamtsbuero@roedermark.de aufzunehmen.

Achter Altersbericht der Bundesregierung

Schwerpunktthema: „Ältere Menschen und Digitalisierung“ – Chancen nutzen für ein gutes Älterwerden

Die Digitalisierung beeinflusst heute fast alle Bereiche des Lebens. Sie birgt Chancen und Risiken, auch für ältere Menschen – von der privaten Kommunikation bis hin zur Unterstützung bei Pflegebedürftigkeit. Wenn es darum geht, im Alter selbstbestimmt zu leben und an der Gesellschaft teilzuhaben, dann spielt seit einigen Jahren der Einsatz technischer Produkte und Anwendungen eine immer stärkere Rolle. Technische Geräte und digitale Anwendungen haben das Potenzial, alltägliche Aufgaben so zu erleichtern, dass sie auch bei körperlichen oder geistigen Einschränkungen noch selbständig verrichtet werden können. Digitale Technologien müssen also gut handhabbar, möglichst selbsterklärend, sicher und zudem müssen für alle verfügbar bzw. bezahlbar sein.

Die Kernbotschaften des Berichtes lauten:

  • Digitale Technologien und Altern
  • Die Digitalisierung der Lebenswelten älterer Menschen: Ein Überblick zur vorhandenen Evidenz
  • Digitale Souveränität älterer Menschen: Sicher, kompetent und selbstbestimmt im Umgang mit digitalen Technologie
  • Ethische Diskurse zur Gestaltung des Alterns mithilfe digitaler Technologien.
  • Technikforschung und -entwicklung für und mit älteren Menschen
  • Empfehlungen

Autor/in: Achte Altersberichtskommission

Herausgeber/in: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Jahr: 2020

Berichte zum Runterladen:

Achter Altenbericht komplett

Achter Altenbericht  Kurzfassung

Zentrum für Senioren

Brauchen Senioren besondere Aufmerksamkeit?

Zu den Senioren zählen Personen im Alter vom 60. Lebensjahr bis zum Lebensende. Mit 60 Jahren ist man in der Regel noch fit, braucht keine Hilfe, sondern kann noch Hilfestellung geben. Das ändert sich mit zunehmendem Alter.

Wer im Familienverbund lebt hat noch den meisten Rückhalt. Die Familie ist noch immer die wichtigste Stütze im Leben. Während bei der Kinderbetreuung die Großeltern bei Engpässen helfen, trägt bei der Pflege der Eltern und Großeltern die jüngere Generation noch immer die Hauptlast.

Die Gesellschaft wandelt sich. Frauen, die früher den Hauptteil der Kinderbetreuung und die Versorgung und Pflege der Alten geleistet haben, sind jetzt in den Arbeitsprozess eingebunden und erarbeiten sich die eigene Altersversorgung. Die Zahl der Alleinstehenden und der kinderlosen Paare steigt. Also muss die Gesellschaft ein Modell finden, wie die Versorgung und Pflege der älteren Bürger sichergestellt werden kann.

Das Selbstbestimmungsrecht der einzelnen Personen ist gerichtlich festgeschrieben. Wie es das Recht auf einen Betreuungsplatz für Kinder gibt, muss auch das Recht auf einen Betreuungsplatz für Senioren kommen.

Die Diskrepanz zwischen der Höhe der Durchschnittsrente und den Kosten für eine Betreuung Hilfsbedürftiger vergrößert sich ständig. Schon heute reicht das Geld der Rente zusammen mit dem Beitrag der Pflegekasse nicht aus, sodass spätestens bei einer Heimunterbringung der Sozialstaat einspringen muss oder falls vorhanden und leistungsfähig die Kinder.

Der Seniorenbeirat hat diese Entwicklung im Blick und versucht auf der städtischen Ebene Ideen und Lösungen für die ältere Gesellschaft zu finden. Hier gibt es verschieden Ansätze. Zuerst sind Informationen darüber nötig, welche Bedürfnisse es gibt. Dabei spielen der Zustand der körperlichen und geistigen Fähigkeiten und der psychischen Stabilität eine große Rolle, mit zunehmendem Alter gibt es hier zwangsläufig Veränderungen.

Es liegt auf der Hand, dass die Versorgung und Betreuung der älteren hilfsbedürftigen Menschen nicht nur durch professionelle Helfer erfolgen kann. Die Kosten sind nicht zu tragen. Also müssen Modelle gefunden werden, wie die Gesellschaft durch ehrenamtliche oder verpflichtende soziale Arbeit einen Teil dieser Aufgaben übernehmen kann. Die Kommunen müssen Räume und Leitungspersonal bereitstellen. Die Senioren selber können und müssen sich untereinander stützen, bis eine professionelle Pflege nötig wird.

Ich finde diesen Beitrag müssen Senioren leisten, denn durch eine gute ärztliche Versorgung, gute Arbeits- und Umweltbedingungen hat die Gesellschaft zu dem allgemein guten Befinden der älteren Bürger beigetragen.

Antrag:

Der Seniorenbeirat Rödermark stellt den Antrag, dass der Magistrat beschließen möge: Räumlichkeiten und professionelle Begleitung für ein Ehrenamtsprojekt zur Verfügung zu stellen, wo zusammen mit ehrenamtliche Helfern Modelle entwickelt und ausprobiert werden können.

Ziel soll sein, eine Tagesstätte für ältere Menschen einzurichten, wo Menschen die sich ehrenamtlich betätigen möchten mit Menschen zusammen kommen, die tagsüber sonst allein zuhause wären und (noch) nicht als dement gelten, statt Kindergarten ein „Seniorengarten“.

Hier können die eigene Fähigkeiten bei verschiedenen Tätigkeiten eingebracht werden, es kann täglich gekocht und ein gemeinsames Essen angeboten werden. Es können Kurse für Firnis und Gedächtnistraining angeboten werden.

Zu überlegen ist, wie außer der Raummiete und der Arbeit der professionellen Kraft, alle anderen Kosten erwirtschaftet werden können.

Stichworte:

Ältere Menschen, die bei Ihren berufstätigen Kindern leben, aber aus unterschiedlichen Gründen (gelegentliche Verwirrtheit, gesundheitliche Überwachung) nicht allein sein sollten.

Menschen die gerne etwas für andere tun, aber selber keine große Verantwortung auf sich nehmen wollen, die Verantwortung als Gruppenmitglied aber übernehmen würden.

Menschen die Mut aus Kontakten zu anderen Menschen schöpfen, indem sie auch das Auf und Ab bei anderen sehen.

Menschen die gerne mit anderen Menschen zusammen sind.

Menschen deren persönliches Umfeld kleiner (klein) geworden ist.

Menschen die gerne aktiv sind und ihre Fähigkeiten zeigen möchten.

Menschen, die sich nützlich machen wollen.

Menschen, die Mut finden und sich besser fühlen, wenn sie sehen wie andere das Alter und Schwierigkeiten meistern.

Menschen, die sich lieber um andere Menschen als um Haustiere kümmern.

 

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Wir wollen selbst bestimmen und nicht bestimmt werden. Unser Recht auf Selbstbestimmung ist durch Gesetz bestätigt. Für den Fall, das wir nicht mehr in der Lage sind unseren Willen neu zu bilden oder zu äußern, treffen wir Vorsorge, indem wir für alle rechtlichen Geschäfte einen Betreuer bestellen und ihm Anweisungen geben, für uns und in unserem Namen zu handeln. Unseren Willen für die gesundheitlichen Behandlungen legen wir in der Patientenverfügung fest.

Mit der von uns ausgesuchten Vertrauenspersonen besprechen wir alle Situationen. Die Vertrauensperson soll nicht nur unser volles Vertrauen haben, sondern auch Durchsetzungsvermögen, denn nicht immer werden die Wünsche z.B. der Patientenverfügung in den Krankenhäusern gerne umgesetzt. Erheblichen Widerstand kann der Betreuer erfahren, wenn einträgliche Behandlungen nicht gewünscht oder abgebrochen werden sollen. Da kann es auch schon mal passieren, dass der Betreuer schnell vor schwierigen Entscheidungen gestellt ist, z.B. wenn der Patient dann direkt entlassen wird und eine Entlassung nach Hause nicht in Frage kommt.

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Ehrenamt ist keine Beschäftigung gegen Langweile

Die Seniorenbeiräte nehmen Stellung zu den in letzter Zeit erschienen provokativen  Zeitungsartikeln in den örtlichen Medien.

Soziales Engagement von Senioren für Senioren ist keine Beschäftigung gegen Langeweile sondern: Wer sich sozial engagiert, hat eine starke innere Motivation. Der Bereich, in dem sich die Personen engagieren, liegt ihnen besonders am Herzen. Die Seniorenbeiräte  empfinden ihre Tätigkeiten als sinnstiftend und geben den Interessen sowie dem Wohlergehen anderer einen hohen Stellenwert.

Der Seniorenbeirat arbeitet unabhängig von Partei- und Vereinssatzungen. Bürger mit unterschiedlichen persönlichen Einstellungen können ihre Anliegen für Senioren einbringen, diskutieren und vertreten lassen, das ist wichtig um einen Konsens herzustellen. Immer weniger Bürger wollen sich fest an Vereine und Kirchen binden. Die Austritte aus den Kirchen sind doch ein deutliches Zeichen dafür und die Zugehörigkeit zu Vereinen wird doch bestimmt von den jeweiligen Bedürfnissen. Generell sind immer weniger Menschen bereit, sich ehrenamtlich zu engagieren, denn besonders in der planenden Seniorenarbeit braucht man einen langen Atem.

Im Übrigen kann man deren Arbeit bei den Seniorenbeiratssitzungen die immer öffentlich sind mitgestalten indem man Fragen und Vorschläge einbringt. Diese werden im Beirat diskutiert und wenn notwendig in den politischen Prozess eingebracht.

Die wenig beachtete Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit hat auf keinen Fall mit dem mangelten Engagement der Beiräte zu tun sondern auf die etwas vernachlässigte Öffentlichkeitsarbeit und was noch erschwerend hinzu kommt sind die derzeit durch die Corona Auflagen eingeschränkten Arbeitsbedingungen. Die Darstellung in der Offenbach Post hat aber gezeigt, dass wir in der Vergangenheit zu wenig publiziert haben um in der Öffentlichkeit die Aufmerksamkeit zubekommen, welche diesem Thema gebühren. Gemäß dem Sprichwort: “Klappern gehört zum Handwerk

Der Seniorenbeirat wurde neu aufgestellt!

Liebe Leserinnen und Leser,

 

es gibt gute Nachrichten, seit Montag den 10.01.22 gibt es einen neuen Seniorenbeirat in Rödermark.

Nachdem wir uns untereinander kennengelernt und organisiert haben, werden wir uns hier vorstellen.

Wir freuen uns heute schon auf Ihre Kommentare und Anregungen, die sie gerne hier hinterlassen können.

 

Vielen Dank für Ihre Interesse